Volkstrauertag Steinfeld Soldatenfriedhof
Kall-Steinfeld. Um den Opfern von Krieg und Gewalt und auch Katastrophen zu gedenken, versammelten sich am Volkstrauertag Bürgerinnen und Bürger auf dem Steinfelder Soldatenfriedhof (mehr zu dieser Gedenkstätte siehe Link am Ende dieses Textes). Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser wählte für die Veranstaltung die Überschrift: "Dankbar sein und wachsam bleiben". Der erste Mann der Kommune kam auch auf die Flutkatastrophe zu sprechen: "Die Bilder nach der Flut erinnerten uns an Kriegsbilder." Jedoch seien die Voraussetzungen eines Wiederaufbaus ungleich besser, obwohl auch die Flutschäden eine große Herausforderung darstellen würden. Esser: "Wir sind unseren Vorfahren verpflichtet."
Weiter dankte er den ehrenamtlich tätigen Organisationen, die während und nach der Katastrophe ihr Können unter Beweis gestellt hätten. Und er gedachte der drei in der Flut ertrunkenen Kaller Bürgern.
Esser sinngemäß: "Wir sind mehr denn je der Wachsamkeit verpflichtet. Alle Menschen und auch die Medien sollen genau hinschauen. Achtsamkeit und Empathie werden in Zukunft für unsere Gesellschaft entscheidend sein."
Als Vereine nahmen am Gedenken der Schützenverein Wahlen, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Kall, Sistig und Wahlen, die Reservistenkameradschaft Dahlem, das DRK Kall und Vertreter der Kirchen und Gemeinde, der Kommune teil. Für die musikalische Umrahmung zeichnete der Musikverein Urft verantwortlich.
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