Pfarrei St. Potentinus Steinfeld
Steinfeld. Die Geschichte der Pfarre Steinfeld ist eng verbunden mit dem Kloster Steinfeld. Schon in der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts wurde in Steinfeld ein Kloster mit einer Kirche erbaut. 1121 siedelte der Kölner Erzbischof in Steinfeld Augustiner Chorherren an, die sich bald der Ordensregeln der Prämonstratenser anschlossen. Über viele Jahrhunderte hinweg kümmerten sich die Mönche um die Seelsorge in der Eifel. Kloster Steinfeld war ein bedeutender Träger von Bildung und Kultur für die gesamte Umgebung. Im zwölften Jahrhundert lebte hier der heilige Hermann Josef, der bis heute verehrt wird. Bedeutende Neugründungen wie das Kloster Strahov in Prag gingen von Steinfeld aus. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst. Die Klosterkirche wurde Pfarrkirche. 1923 übernahmen die Salvatorianer die Klosteranlage und errichteten dort eine Schule. Bis heute ist das Kloster Steinfeld ein Anziehungspunkt und geistliches Zentrum für die gesamte Eifel und darüber hinaus. Die romanische Basilika, zahlreiche Orgelkonzerte und das Gästehaus ziehen jährlich mehrere Zehntausend Besucher an. Zur Pfarrgemeinde Steinfeld gehören die Orte Wahlen, Steinfeld, Diefenbach, Gillenberg und Urft. Die Gemeinde engagiert sich stark in der Pilgerbetreuung an den Hermann-Josef-Dienstagen, am Hermann-Josef-Fest und bei einem "Empfang" in der Basilika. Über die Pfarrgrenzen hinaus bekannt ist der Basilikachor. Alle zwei Jahre feiert die Gemeinde ihr Pfarrfest. Für Senioren bietet der Pfarreirat eine jährliche Seniorenfahrt, eine Karnevals- und eine Adventsfeier an.
Historische König-Orgel Steinfeld
Historische Bilder Steinfeld