Am Freitag, dem 2. Juli 2021, fand auf dem Schulhof der Grundschule Zingsheim die Abschiedsfeier für die Viertklässler statt.
Normalerweise beginnt die Feier mit einer Eucharistiefeier in der Kirche. Coronabedingt war das aber in den letzten beiden Jahren nicht möglich. Deshalb wurde ein Wortgottesdienst auf dem Schulhof abgehalten. Die Einführungsrede hielt die Klassenlehrerin Rita Tutsch.
Sie blickte zunächst auf den Einschulungswortgottesdienst vor vier Jahren zurück, der das Motto „Unter Gottes Baum ist auch Platz für dich!“ hatte. Da die Kinder als Klassentier den Igel Imo hatten, fanden die Kinder als kleine Igel einen Platz unter ihrem Klassenbaum, wie das Plakat im Hintergrund zeigte. Ihre Klassenlehrerin versuchte von der Krone des Baumes aus „als Igelmutter“ dafür zu sorgen, dass den Igelkindern nicht passierte, sie sich wohl fühlten, in ihrer Klassengemeinschaft freundschaftlich und rücksichtsvoll miteinander umgingen und sich mit ihrem Wissen und Können weiterentwickelten. Nun sind die Igelkinder so groß und reif geworden, dass sie in der Lage sind, ohne ihre Igelmutter, weiterzuwachsen und eigene, verschiedene Wege zu gehen. Ein zweites Plakat im Hintergrund zeigte Frau Tutsch wie sie mit Imo an ihrer Seite hinter den gewachsenen Igeln herwinkt, die sich in drei verschiedene Richtungen zu ihren neuen Schulorten (Blankenheim, Bad Münstereifel und Steinfeld) von ihr fortbewegen.
Pater Wieslaw versicherte den Kindern, dass Gott auch auf ihren neuen Wegen immer bei ihnen ist und dass sie im Vertrauen auf Gott auch Hindernisse überwinden können.
Mit ihren Fürbitten dankten die Kinder Gott für seine Begleitung und seinen Schutz und baten ihn, wie auch eine Mutter stellvertretend für die Eltern, die Klassenlehrerin Frau Tutsch und die Schulleiterin Frau Jordans um einen guten Start in der neuen Schule.
So wie Pater Wieslaw die Kinder am Einschulungstag für die Grundschulzeit einzeln gesegnet hatte, so segnete er sie bei der Abschlussfeier für ihre weitere Schullaufbahn.
Bei dem Schlusslied „Auf dem Wege, den wir gehen“ fassten sich die Kinder und ihre Lehrerin als Symbol für ihre Verbundenheit und den Wunsch auf ein Wiedersehen an den Händen.