Wo stehen wir und wo soll es hingehen? – So könnte die Überschrift lauten, unter der sich am Samstag, 6. Juli 2019, 40 ehrenamtlich verantwortliche Frauen und Männer aus der GdG-Steinfeld im Kloster in Steinfeld getroffen haben. Neben allen Mitgliedern des Rates trafen sich von 10.00 Uhr bis 13.00Uhr Vertreter*innen der Pfarreiräte sowie der Kirchenvorstände, alle pastoralen Mitarbeiter*innen und ein Mitglied des Regionalteams um Ideen für die Zukunft der GdG, also den Zusammenschluss der 14 Pfarrgemeinden auf dem Gemeindegebiet Kall und Nettersheim, zu entwickeln.
Als Einstieg wurde die derzeitige Situation der Kirchengemeinden mit der Verklärung Jesu auf dem Berg verbunden. Genau wie Petrus, Jakobus und Johannes möchten wir Menschen den derzeitigen Stand gerne bewahren. „Lasst uns Hütten bauen.“, schlägt Petrus vor. Jesus macht ihm jedoch klar, dass er seinen Weg weitergehen wird, auf dem ihm Leiden, Sterben und Auferstehung bevorstehen.
Zunächst wurden in vier Gruppen konzentriert die Sorgen und Befürchtungen der Teilnehmenden festgehalten, die sich aufgrund des von Bischof Helmut Dieser in die Wege geleiteten Veränderungsprozesses aufgetan haben. Dann wurden in einem zweiten Schritt – wieder in vier Gruppen – Ideen und Vorschläge für die Zukunft der Gemeinschaft der 14 Gemeinden gesammelt, die den Teilnehmenden wichtig sind, bzw. an denen sie gerne mitarbeiten würden. Diese wurden dann vorgestellt.
Die zusammengefassten Vorschläge wurden anschließend nach ihrer Wichtigkeit von den Teilnehmenden bewertet.
- Gottesdienst mit Kindern und Familien (26)
- Engagement als Christinnen u. Christen > zu den Menschen gehen (24)
- Mitverantwortung Laien/Ehrenamt (23)
- Jugendarbeit (19)
- Gottesdienst (19)
- Glaubensweitergabe Kinder und Familien (19)
- Neue Spiritualität und neue Orte (18)
- Kirchliche Räume (Bestand erhalten) (16)
- Medien – mediale Sichtbarkeit (15)
- Kirchliche Verwaltung (13)
- Soziales Engagement (u.a. Senioren) (12)
Nach dem stramm gefüllten Vormittag blieb offen, welche Anregungen die (ehrenamtlich) Verantwortlichen haben, wie die Ideen und Vorschläge verwirklicht werden können. Der GdG-Ratsvorstand wird sich im Spätsommer mit den Ergebnissen der Tagung weiterbeschäftigen. Mit einer Suppe im Kreuzgang und zahlreichen Gesprächen endete der Tag.
Ida Prinz-Hochgürtel, Gemeindereferentin