Einladung zu einem Vortragsabend von Pfr. Wolfgang Bußler mit Bildern und Musik im Kloster Steinfeld am Donnerstag, 20. November 2025, 19 Uhr
Vor 60 Jahren hat das 2. Vatikanische Konzil die Erklärung „Nostra aetate“ verabschiedet. Sie gilt als Wendepunkt in den Beziehungen der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen, vor allem zum Judentum. Um das Verhältnis zum Judentum geht es auch in der aktuellen Stellungnahme der evangelischen Landeskirchen und der katholischen Bistümer in NRW „… und jetzt? Leitlinien zum Umgang mit antijüdischen Bildwerken in und an Kirchenräumen.“
Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Antisemitismus in Deutschland bekommt das Thema eine besondere Relevanz.
Wolfgang Bußler ist Pfarrer i.R. in Mönchengladbach und Autor des Buchs „Ecclesia und Synagoga und der Mönchengladbacher Tragaltar“. In diesem Buch betrachtet er das Motiv der „Kirche“ im Gegenüber zur „Synagoge“ durch die Kunstgeschichte bis heute. Die Diskriminierung des Judentums zieht sich wie ein roter Faden durch die christliche Kunst.
Bilder aus der Kunstgeschichte und Klaviermusik begleiten den Vortragsabend. Regionalkantorin Holle Goertz spielt Werke jüdischer Komponisten(Felix Mendelssohn Bartholdy, Louis Lewandowski, Arnold Marksohn und William Wolf). Die Text-Zitationen werden von Pastoralreferentin Alice Toporowsky vorgetragen.
Der Abend findet in der ehemaligen Bibliothek des Klosters Steinfeld statt (1. OG).