In jeder christlichen Kirche gibt es ein Taufbecken. Diese unterscheiden sich nur durch das Aussehen. Taufbecken sind fast immer große runde Gefäße aus Stein, die auf einem Sockel stehen. Neuere Taufbecken sind manchmal aus Metall. Der Zweck eines Taufbeckens ist überall gleich.
Die ersten Christen haben erwachsene Täuflinge zum Beispiel im Fluss Jordan getauft. Dazu wurden die Männer und Frauen ganz unter Wasser getaucht. Daher stammt auch das Wort taufen, das aus dem Griechischen (baptizein) übersetzt „ein – oder untertauchen“ kommt. Später, ungefähr im 3. Jahrhundert, wurde aus praktischen Gründen das Taufbecken erfunden.
Im Taufbecken befindet sich bei Tauffeiern das Wasser, mit dem der Täufling drei Mal leicht übergossen oder beträufelt wird.
Der Täufling wird bei der Taufe „im/auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ hineingenommen in Jesu Tod und Auferstehung. Er taucht ein in sein neues Leben mit Gott.
Mit der Taufe gehört der/die junge Christ*in zur Gemeinschaft aller christlichen Kirchen auf der ganzen Welt.