Impuls zum 32. Sonntag im Jahreskreis (B) 2024

Impuls zum 32. Sonntag im Jahreskreis (B) 2024

„who is who“

zur Schau gestellt

Glamour

„hast de was bist du was“

sie tragen

lange Gewänder mit breiten Quasten

fliegen

in ihren Privat Jets

ihnen liegen gute Wort

auf der Zunge

aber nicht im Herzen

ihre Hände sind leer

du schätzt

die unscheinbaren Gesten:

sich den

Verletzten

Verfolgten

Zurückgesetzten

Entwürdigten

Kleinen …

zu zuwendet

„who is who“

es zählen die kleinen

Gebet

Guter Gott, du lässt dich nicht durch ein Imponiergehabe blenden. Die keinen unscheinbaren Gesten und Haltung erfreuen dein Herz. Schenke uns wachsame Sinne, damit wir den Augenblick der Zuwendung nicht verpassen, wenn andere unserer Hilfe brauchen. So rufen wir zu dir, der du dich in deiner uns immer wieder zuwendest.

Segen

Gottes Segen sei über uns, um uns zu beschirmen.

Gottes Segen sie unter uns, um uns zu tragen.

Gottes Segen sei neben uns, um uns zu stützen.

Gottes Segen sei hinter uns, um uns zu beschützen.

Gottes Segen sei vor uns, um uns die Richtung zu weisen.

So segne uns der lebendige Gott, der + Vater, der + Sohn und der + Heilige Geist. Amen.

Predigt (Impuls)

„Who is Who“ taucht zum ersten mal in einem Buch des 19. Jahrhundert auf. Hier berühmte und bekannt Menschen aufgeführt. Im Laufe der Zeit wurde daraus ein geflügeltes Wort. Wir kennen alle die Ort die für VIP´s (verry importent persons), berühmte Leute und Ehrengäste reserviert sind, sogenannt VIP Longes. Von diesen Personen hören wir auch im Evangelium. Es sind Menschen, die etwas auf sich halten. Meist nach der Devise,“ haste was bist du was“. Hauptsache, du stellst was dar: Schriftgelehrte, Pharisäer, … Der äußere Schein ist  ausschlaggebend für das, was sie sind. Eine unwirkliche Distanz entsteht zu ihrem eigenen Tun, denn es hat keinen inneren Bezug. Alle dreht sich um die Stellung und das Ansehen bei anderen. Ganz anders die Witwe, die ein paar kleine Münzen in den Opferkasten wirft. Alles was sie hat wirft sie hinein und setzt damit ihr ganzes Leben ein. Was kann man schon in paar Münzen anfangen, daraus wird wohl keine große Hilfe erwachsen können. Und doch dürfte auch wir spüren, dass mit der Haltung mit der etwas getan wird, Auswirkungen hat. Die echte Zuwendung macht mit uns etwas. In der Zuwendung wird Nähe, Empathie, Verständnis, … erfahren. Vielleicht ist es das, woran es an so vielem  mangelt.

Jesus hilft uns unsere innere Haltung zu wandeln, so mache Distanz, die wir in uns entdecken zu überwinden, führt uns zu unserem wahren Leben.