Herr, ich baue auf deine Huld, mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken. Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat. Ps 13,6
Impuls zum 7. Sonntag im Jahreskreis (C) 2025
Geduld
Mach Voran
leg einen Zahn zu
dir kann man beim Gehen die Schuhe besohlen
komm ich heute nicht komm ich morgen
bei dem Tempo kann dich eine Schnecke überholen
Geduld
lass ihr / ihm Zeit
wir sind nicht auf der Hetzjagd
warten bis der richtige Zeitpunkt kommt
Schritt … Besenstrich … Schritt … Besenstrich (MOMO: Michael Ende)
warte
das Reich Gottes
kommt nicht mit „Siebenmeilen Stiefel“
ganz behutsam tastet es sich in dir voran
Gebet
Guter Gott, in Jesus neigst du dich uns zu. Eile und Hast ist in unserer Zeit oft angesagt. Schenke uns die Geduld und Ausdauer. Lass deine Liebe zu dir und unseren Nächsten immer mächtiger werden. Hilf und, dass deine Botschaft vom Reich des Friedens möge in unserem Leben immer mehr Gestalt annehmen. Darum bitten wir durch deine Sohn, unseren und und Bruder, der mit dem Heiligen Geist lebt und wirkt durch Zeit und Ewigkeit.
Segen
Gottes Segen und Nähe umgebe uns und alle Menschen, die wir im Herzen tragen.
Gottes Segen stärke uns, wenn wir die Botschaft verkünden und leben.
Gottes Segen mache uns zu barmherzigen und einfühlsamen Menschen.
So segne uns der lebendige und liebende Gott:
Der + Vater, der + Sohn und der + Heilige Geist.
Predigt (Impuls)
Geht es ihnen auch schon mal so? ... es ist um aus der Haut zu fahren; … da platz mir gleich der Kragen; … das geht auf keine Kuhhaut; …
Jeder macht da so seine Erfahrungen. Und da seine ganz persönlichen Sprüche zu!
Da wird von der ein oder anderen schon einiges abverlangt. Und dann könnte man schon manchmal wirklich aus der Haut fahren. Es ist kaum zum Aushalten. Wie viele sind hier, die von diesem alltäglichen Erfahrungen, die bei manchem nachhaltig Spuren hinterlassen, Abstand nehmen möchte.
Und dann dieses Evangelium zum Sonntag: Dem, der dich auf die nein Wange schlägt, auch noch die andere hinhalten, damit er auch noch mal zuschlagen kann. Da würden wir am liebsten weglaufen. Hat man nicht einmal in der Kirche seine Ruhe. Der Text des Evangeliums ist die Zusammenfassung des Wirkens Jesu. Es schlüsselt uns auf, was ihn motiviert, die Botschaft seines Vaters (Gott) zu den Menschen zu tragen. Seine Worte sind davon beseelt, dass die dunklen Seiten, die in unser Leben hereinragen aufgebrochen werden. Jesus möchte seinen Jünger Innen und auch uns nicht ein schlechtes Gewissen machen, sondern in uns den Hoffnungsfunken entfachen, dass sich all diese Sehnsüchte, die auch uns schlummern in Erfüllung gehen. Auch wenn uns so vieles über die Hutschnur geht, wenn wir uns überfordert fühlen, dieses andere neu wird kommen. Gebt die Hoffnung nie auf. Ich bin da! Ich werde es vollbringen!