Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Halleluja. Mk 11,9.10
Impuls zum Hochfest Christus unser König (A) 2023
mache weit die Pforten,
- es kommt der König zu dir
mit offenem Herzen
- er ist auf dem Weg zu dir
mit wachen Sinnen
- er trägt sein Botschaft zu dir
seid bereit,
- er zeigt dir ein ganz anderes Königtum
Er wandelt die Welt zu einem Ort,
die keinen König mehr nötig hat
außer ihm: Jesus Christus
Gebet
Liebender Gott, dein Königtum ist nicht von dieser Welt. Du suchst Menschen, die mit ganzem Herzen und all ihren Sinnen deine Botschaft in die Welt tragen. Mache uns zu begeisterten Botinnen und Boten dieser neuen Welt. Stärke uns auf diesem Weg, der die Welt wandeln und die Menschen in eine neue Zukunft führen will. So bitten wir durch Jesus Christus, den König unseres Herzens.
Segen
Gottes Segen sei mit dir
wie ein Licht in der Nacht
und ein Schutzschirm am Tag.
Sein Segen erfrische dich wie Wasser in der Wüste
und schenke dir Erholung wie ein Tau benetzte Wiese.
In all deinen Träumen und Hoffnungen
inmitten deiner Ängste und Verzweiflung
halte Gott dich und begleite dich durch dein Leben.
So segne dich Gott: + Vater, + Sohn und + Heilige Geist. Amen
Predigt (Impuls) zum Hochfest Christus König
„Wer die Wahl hat die Qual“, lautet ein Spruch den ich häufig gehört habe. Mittlerweile haben politische Wahl einen sehr schlechten Ruf. In immer mehr diktatorisch, despotisch geführten Staaten werden Wahl dazu abgehalten, um die eigenen Machtansprüche zu legitimieren. Selbst in demokratischen geführten Ländern werden Wahl sehr misstrauisch beäugt. Ist doch besser einen König/ eine Königin an der Spitze zu wissen. So können wir wenigstens von einer romantischen und heilen Welt träumen. Die Sehnsucht speist in meinen Augen auch einen großen Teil der AFD Anhänger. Doch wir spüren eine populistischen Politik führt nicht dazu die Fragen der Zeit zu lösen: … Hunger, Ungerechtigkeit, kriegerische Auseinandersetzungen, … Klimakatastrophe, … Das Fest, das wir heute feiern hat seinen Ursprung, in der Zeit des 19. und 20. Jahrhundert. Die Zeit der Könige, Fürsten war vorbei. Die Kirche proklamierte ihren König! … Doch konnte, sollte dieser König diese Lücke schließen. Jesus Christus hatte doch nie einen politischen Anspruch. „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt!“ Stammt nicht aus adligen Haus, schmückt sich nicht mit feinem Tuch, trägt keine goldene und mit Diamanten besetzte Krone.
Dient anstatt zu herrschen. Ihm huldigen die Menschen, weil sie von ihm aufgerichtet werden, sie herauszieht aus dem Elend, ihre Krankheiten heilt, … das macht sein Königtum sichtbar. Für ihn müssen seine Getreuen nicht ihr Leben geben, weil er sein Leben für sie gibt. Jesus stellt die Welt auf den Kopf. Fällt unsere Wahl auf ihn, sind wir nicht Betrogenen. Seinem Wort dürfen wir trauen, es erfüllt sich sobald er seine Stimme erhebt. Das verletzliche, erniedrigte, kleine und unscheinbare liegen ihm am Herzen.
Gott ist die Liebe, sie hört nicht auf.