Impuls zum siebten Sonntag in der Osterzeit (B) 2024

Impuls zum 7. Ostersonntag (B) 2024

Freude schöner Götterfunken

Tochter aus Elysio

Freude

die im Himmel wohnt

Freude ???

Strohfeuer

vom Winde verweht

flüchtiger Augenblick

Freude

göttlicher Funke

in uns hinein gelegt

Fülle des Lebens

Freude

verwurzelt in der Liebe Gottes

gewachsen in Jesus

durchweht vom Geist

Meine Freude

Ausdruck der Lebensfülle

Gebet

Gott, du liebst die Menschen. Entfache in uns den Funken der Freude. Für jeden Menschen hast du einen Platz. Schenke uns die Kraft, diesen Platz zu einem Ort zu machen, an dem die Menschen dich und deine Freude finden. Lass eine jede und einen jeden seine Aufgabe erkennen. Hilf uns, so zu leben, dass die Menschen von deiner Liebe berührt werden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Zeit und Ewigkeit.

Segen

Der Gott, der die Liebe ist, segne uns und beschütze uns.

Der Gott, der uns ein Angesicht zuwendet, entzünde in uns den Funke der Freude.

Der Gott den göttlichen Geist, die Ruach gesandt hat, erleuchte uns.

So segne uns der + Vater, der + Sohn und der + Heilige Geist.

Predigt (Impuls)

„Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysio“, so beginnt der Text von Schiller - Freude, die aus dem Himmel, wie ein Funke zu uns fliegt. Ein schöner Moment, der dann doch schnell wieder vorüber ist. So ist unsere Lebenserfahrung. Die Freude der Kommunionkinder an ihrem Tag, Festtag: In festlichen Kleidern, ein strahlender Himmel, schauen uns strahlende Gesichter an. Die Freude ist greifbar, wie ein prickeln auf der Haut. Doch so schnell sie gekommen ist ist sie auch schon wieder verflogen. Ein Funke ist eben rasch verflogen, auch wenn es ein göttlicher ist. Das Evangelium dieses Tages hat als Mittelpunkt die Freude, die Jesus in sich trägt auch in uns ist. Diese Freude ist mehr als ein flüchtiger, bald verglimmender Funke. Diese Freude wird uns ganz erfüllen. Auch wenn diese Freude dem Dunklen ausgesetzt und angefeindet wird, sie erfüllt uns. Wie kann ich so etwas nur denken, geschweige denn sagen. Schau doch in die Welt:  … Israelis ziehen sich aus dem „Gaza Streifen“ zurück, doch die Rückkehrer finden nur Zerstörung, nichts mehr, ähnliches in der Ukraine, oder anderorts auf dieser Erde. Wie kann der nur das Wort Freude in den Mund nehmen!!! Ja sie haben recht. Doch es gibt eine Freude, die uns nicht zu nehmen ist. Es ist die Freude von dem, der all das Dunkle, alle Zerstörung, alle Erniedrigung, alle Verletzung, alle Entwürdigung, … überwunden hat. Er hat sich diesem Schrecklich und Abscheulichen ausgesetzt und es überwunden. Zeichen sind die Wunden, die er weiter trägt und spürt.

Er möchte, dass wir diese Hoffnung, diese Freude in uns tragen. Bis dahin mögen Gott die Menschen bewahren vor diesem Bösen. Darum fleht er Gott an. Damit Freude ist.