Alle Personen, die für ihre Texte, Bilder und persönliche Daten der Veröffentlichung im jeweiligen Pfarrbrief zugestimmt haben, übertragen diese Zustimmung auch auf die Veröffentlichung mittels der Homepage des Pastoralen Raumes Heiliger Hermann Josef Steinfeld. Darüber wurden Sie bei der Bestellung, bzw bei der Anmeldung informiert!
Die Redaktion
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Liebe Mitchristinnen, liebe Mitchristen,
das Jahr 2025 ist erst wenige Wochen alt. Die Seiten in meinem neuen Terminkalender sind noch recht leer. Manche Termine habe ich schon eingetragen, vor allem die jährlich wiederkehrenden, aber es ist auch noch viel Platz auf den weißen Seiten.
Was wird das neue Jahr bringen?, frage ich mich, wenn ich durch den Kalender blättere. Er ist noch nicht vollgestopft mit Klebezetteln, Listen, Einladungen wie der alte von 2024. Womit werden sich die Tage, Wochen und Monate füllen? Vieles ist absehbar, Termine und Pflichten. Aber sicher wird auch Unvorhergesehenes geschehen und den Terminplan durcheinander-wirbeln. Hoffentlich nichts Schlimmes, denke ich …
Wenn ich so durch den noch neuen Kalender für 2025 gucke, wird mir bewusst, wie wenig ich die Zeit in der Hand habe. Ich kann (und muss) planen, versuchen, die Tage und Wochen gut zu nutzen – und spüre doch, dass sich vieles meiner Planung entzieht.
Ähnliche Gedanken habe ich, wenn ich auf das Leben unserer Gemeinden blicke. Seit dem 1. Januar sind wir offiziell „Pastoraler Raum“. Im vergangenen Jahr sind wir erste Schritte in diese Richtung gegangen. Der kgv hat für die Bildung von drei Kirchengemeinden auf unserem Gebiet votiert. Im GdG-Rat haben wir begonnen zu überlegen, was bei uns lebendige „Orte von Kirche“ sind und in welchen Bereichen wir uns stärker vernetzen können. Der Abschied von Pfr. Klemens Gössmann am 26. Januar verstärkt die Notwendigkeit, als Gemeinden in aller Verschiedenheit miteinander zu planen.
Ich bin sehr dankbar für alle, die in dieser schwierigen Zeit mit überlegen und mit gehen. Vieles weitere wird in diesem gerade begonnenen Jahr zu bedenken sein, weitere Schritte aufeinander zu werden folgen (müssen).
In manchen Punkten ist der Weg in die Zukunft noch sehr unklar. Manches muss vom Bistum noch entschieden werden, vor allem die Frage der Leitung des Pastoralen Raums. Wie wird diese aussehen? Wo werden wir Ende 2025 stehen?
Sicher ist: Wir alle – jedes Mitglied unserer Gemeinden – sind gefragt. Es ist an uns, das kirchliche Leben vor Ort zu gestalten, jede und jeder nach den eigenen Fähigkeiten. Wir sind eingeladen, die vor uns liegenden Seiten des neuen Jahres bunt zu malen mit unseren Ideen und unserem Engagement, im Einsatz für die Hilfsbedürftigen und für die gefährdete Schöpfung, im Teilen und Feiern unserer Glaubenserfahrung. Sowohl in unserem persönlichen Leben als auch im Leben unserer Gemeinde(n) dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott unsere Schritte begleitet. Er, der Herr über Raum und Zeit, hält uns in Seiner Hand, jeden einzelnen Tag. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gottes Segen für das neue Jahr!
Alice Toporowsky, Pastoralreferentin