GdG Steinfeld (Bereich Kall). Der Aufschlag ist gemacht. Allerdings wird die Firmvorbereitung in der GdG Steinfeld (Bereich Kall) in diesem Winter so ganz anders ablaufen als sonst.
Das deutete Pfarrer Hans-Joachim Hellwig im Gottesdienst am Sonntagabend in Kall in St. Nikolaus bereits an.
Wie Regionalkantorin Holle Goertz am Rande der Veranstaltung weiter ausführt, kam der Input zur alternativen Corona-Firmvorbereitung von Pastoralreferentin Bärbel Schumacher (Alsdorf). Was sie ins Leben rief, das gefiel den Kallern derart gut, dass sie anfragten, ob sie das Modell "Firmung for Future" übernehmen dürften. Dem stimme Bärbel Schumacher gerne zu.
Holle Goertz: "Früher trafen sich die Firmgruppen zu sechs Gruppenstunden á anderthalb Stunden. Zudem nahmen sie an verschiedenen caritativen Aktionen teil, etwa die Unterstützung beim Altencafé oder der Aufbau der örtlichen Krippe. Diese Vorbereitung ging über ein halbes Jahr."
Der Firmtermin 2020/2021 der GdG Steinfeld (Bereich Kall) wurde auf den 30. Januar 2021 festgelegt, soweit es die Coronalage zulässt. Nun gilt es, sich mit den aktuellen Gegebenheiten zu arrangieren. Während des Startgottesdienstes erhielten die Firmkandidaten alle jeweils eine Box. In dieser Box befindet sich unterschiedliches Arbeits-Material. Dazu zählt etwa ein Flowerball, der - einmal in die Erde gesteckt - wunderschöne Blüten treibt. Zudem beinhaltet die Box ein Brotbackrezept mit dem Impuls, das gebackene Brot zu teilen und einen Teil zu verschenken.
Zwei der Aufgaben sollen die Firmlinge bis zum nächsten Treffen erledigen, zwei Treffen werden während der ganzen Vorbereitungszeit anvisiert. Ziel ist es unter anderem, dass die Akteure reflektieren: Wer bin ich, wie sehe ich mich in der Vergangenheit und in der Zukunft, warum lasse ich mich firmen. In der GdG Steinfeld (Bereich Kall) kamen 24 Firmlinge etwa aus Kall, Scheven, Dottel und Keldenich samt einer Begleitperson zum Startgottesdienst. Adel Tawil mit seinem Song "Ist da jemand" erklang zu Beginn über Lautsprecher.