Kolping-Weltgebetstag am Sonntag, dem 27.10.2024 um 19 Uhr im Pfarrheim Kall

Uganda, das in Ostafrika liegt, hat eine reichhaltige Geschichte, die durch seine vielfältigen Kulturen und den kolonialen Einfluss geprägt ist. Nach der Erlangung der Unabhängigkeit von der britischen Herrschaft im Jahr 1962 erlebte Uganda Zeiten politischer Instabilität und Gewalt, insbesondere im Jahr 1979. Seit 1986 erfreut sich das Land jedoch relativer Stabilität und eines stetigen wirtschaftlichen Fortschritts.

Obwohl das Land in den letzten Jahren ein relatives Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte, ist die Armut, insbesondere in ländlichen Gebieten, nach wie vor weit verbreitet.

KOLPING Uganda hat durch seine verschiedenen Programme mit gutem Erfolg zur Armutsbekämpfung beigetragen. Das Spar- und Kreditsystem und die Anstrengungen zur Schaffung von Einkommen haben den Landwirten den Zugang zu erschwinglichem Kapital für den Aufbau und die Nachhaltigkeit von Unternehmungen ermöglicht. Solide Geschäftsmodelle, die auf umweltfreundlichen Praktiken beruhen, haben es den Begünstigten ermöglicht, ein höheres Haushaltseinkommen zu erwirtschaften und so ihren Lebensstandard zu verbessern. Die Berufsausbildung für benachteiligte Jugendliche hat ihnen Fähigkeiten für die Arbeitsplatzsuche und Beschäftigung vermittelt.

Adolph Kolping sagt uns: "Erst will ich mich bestreben, Mensch zu sein, die hohe Bestimmung desselben begreifen zu lernen, zu der er geboren ward ... der Wahrheit ein Zeuge, dem Mitmenschen ein Bruder sein. Zufriedenheit will ich in dem Gedanken suchen, alles getan zu haben, was meine Kräfte und mein Wirkungskreis verlangte."...
 
In diesem Sinne schlagen wir eine Brücke des Gebetes zu unseren Kolpingschwestern und -brüdern in Uganda.
      
"In Uganda sind ungefähr 14.400 Mitglieder in 535 Kolpingsfamilien zusammen geschlossen. Die Mehrheit der Miglieder gehört zur wirtschftlich benachteiligten Bevölkerung mit unzureichenden Mitteln und Bildung. In den ländlichen Gebieten sind die meisten Kolpingschwestern und -brüder Kleinbauern mit kleinen Feldern und geringer Produktivität." (Kolping International)
  
Ihre Kolpingsfamilie Kall, Für Fragen und Anregungen zur Kolpingsfamilie stehen Ihnen die Herren Hans Peter Dederichs (tel. 02441/ 5756) und Fred Müller (tel. 02441/ 779211) sowie Frau Karin Lünebach (tel. 02441/775131) gerne zur Verfügung.