Sonntag, 10. April 2022, 16 Uhr
Vesperkonzert mit Solisten und Instrumentalensemble
Leitung: Hans Peter Glimpf
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Info zum Konzert:
Im Konzert kommen vier Kantaten zur Aufführung, die die Gedanken der Hörer auf das Passionsgeschehen und die Person Jesus Christus lenken.
Von Christian Andreas Schulze (um 1655-1699; Domkantor in Meißen) erklingt das Concerto „Das Blut Jesu Christi“ für Sopran, Alt, Streicher und Instrumente. Dies wird eine Erstaufführung seit dem 18. Jahrhundert sein.
Christoph Graupner (1683-1760; Hofkapellmeister in Darmstadt) komponierte die Kantate „Sehet, welch ein Mensch ist das!“ für Sopran, Streicher und Instrumente. Mit besonders expressiven Klängen steht hier die Person Jesus und sein Leiden im Vordergrund.
Von Georg Philipp Telemann (1681-1767; Musikdirektor in Hamburg) erklingt die Szene „Golgatha“ aus seiner 1716 entstandenen „Brockes-Passion“ in einer Bearbeitung für Alt und Instrumente.
Den Abschluss des Konzertes bildet die ebenfalls von Telemann komponierte Kantate „Siehe, das ist Gottes Lamm“ für Sopran, Alt und Instrumente. Das Passionsgeschehen wird hier in seiner Bedeutung für die gesamte Menschheit gedeutet.
Zwischen den vier Vokalwerken erklingen kurze Instrumental-Sinfonien von Johann Sebastian Bach (1685-1750; Thomaskantor in Leipzig).
Ausführende sind:
Susanne König, Sopran
Nicola Oberlinger, Alt
Ensemble „Amici di Melante“:
Birgitta Winnen und Elisabeth Ackerschott, Violine
Rupert Wolf, Viola
Sebastian Frick, Violoncello
Clemens Mertes, Kontrabass
Hans-Peter Glimpf, Orgel und Leitung
Das Ensemble „Amici di Melante“ befasst sich seit langem mit der Aufführung barocker Kirchenmusik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Werken Georg Philipp Telemanns. Immer wieder kommen dabei unbekannte Stücke zur Erstaufführung, sowohl von Telemann als auch seinen Zeitgenossen.